Lars Wedekind

Letzte Ratssitzung des Stadtrates Gronau (Leine) zum Haushalt 2023 verläuft harmonisch

Steuererhöhungen wurden einstimmig beschlossen und waren alternativlos

Der Rat der Stadt Gronau (Leine) tagte am Mittwoch Abend ab 19.00 Uhr mit seiner letzten Ratssitzung für das Jahr 2022 im Lachszentrum auf der Leineinsel.

Die CDU steht für solide Finanzen, dass wird in den kommenden Jahren für die Stadt Gronau (Leine) sehr schwer werden. Hier Lars Wedekind mit dem ehemaligen niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hilbers. Die CDU steht für solide Finanzen, dass wird in den kommenden Jahren für die Stadt Gronau (Leine) sehr schwer werden. Hier Lars Wedekind mit dem ehemaligen niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hilbers.

Dabei waren die Reihen der Fraktionen durch Krankheit gelichtet, und es fehlten eine Reihe Ratsmitglieder. Dennoch war der Rat bei seiner letzten Sitzung beschlussfähig, und es entwickelte sich eine harmonische Sitzung. So wurden im öffentlichen Teil der Sitzung 12 und im nichtöffentlichen Teil 2 Tagesordnungspunkte beraten und beschlossen. Dabei stand natürlich der Haushalt 2023 und das sich daraus ergebende Haushaltssicherungskonzept für die Folgejahre im Mittelpunkt der Beratungen. "Wir haben jede Haushaltsstelle und jedes Projekt unter die Lupe genommen, und am Ende haben wir dann schweren Herzens die Steuererhöhungen als letztes Mittel gewählt und unisono vorgeschlagen. Dennoch glauben wir, dass das für die breite Mehrheit der Menschen in unserer Stadt Gronau (Leine) ein tragfähiger Beschluss ist. Die Summe von 50%-Punkten von 380% auf 430% bei den Grundsteuern A und B hört sich zunächst sehr viel an, ist aber in Summe bei einem Einfamilienhaus aus den 70´er Jahren als ein Beispiel ein Betrag zwischen 50,00 - 60,00 € pro Jahr. JA - eine Mehrbelastung keine Frage, aber aus unserer Sicht eine vertretbare und eine alternativlose. Denn wir möchten unsere Stadt für die Bürgerinnen und Büregr sowie für neue Einwohnerinnen und Einwohner attraktiv halten, und dafür benötigen wir Kultur, Freizeit und Sportangebote - alles freiwillige Leistungen. Dazu habe ich in den letzten Jahren - und auch dieses Jahr mehrfach ausgeführt, dass uns das alle hart treffen würde. Wer möchte das Freibad schliessen, wer die Kulturzuschüsse für das Kino/Theater streichen, und wer möchte die Zuschüsse für unsere vielen Vereine streichen? KEINER! Daher war es für uns unumgänglich die Steuern in einem angemessenen Maß zu erhöhen. Im Vergleich zu den umliegenden Kommunen liegen wir auch nach der Erhöhung im Mittelfeld. Alfeld liegt aktuell bei 510%-Punkten der Grundsteuer A und B. Daher freue ich mich sehr, dass wir als Rat der Stadt Gronau (Leine) diesen Beschluß einstimmig gefasst haben", so CDU-Fraktionsvorsitzender Lars Wedekind nach der letzten Stadtratssitung 2022. "Die kommenden Jahre werden finanziell nicht besser werden, dass wird für uns alle eine große Herausforderung werden", so Wedekind abschließend. Traditionell verteilte der CDU-Fraktionschef an alle Ratsmitglieder und die Verwaltungsmitarbeiter/innen einen Schokoladen-Weihnachtsmann.